Was bedeutet es, gesund zu sein?

Eine gute Gesundheit ist ein kostbares und unbezahlbares Gut, sei es für einen selbst oder für enge Freunde und Verwandte. Wenn sie versagt, werden das allgemeine Wohlbefinden und das Leben als Ganzes beeinträchtigt. Die Frage, die sich jeder stellt, ist also: Wie können wir gesund bleiben oder unser tägliches Wohlbefinden verbessern?

Körperliche Aktivität, Ernährungsgewohnheiten und wissenschaftliche Heilmittel... Nützliche Tipps und Ratschläge zum Schutz Ihrer Gesundheit lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen. Entdecken Sie verschiedene Gesundheits- und Wellness-Tipps von Ärzten, Apothekern und Gesundheitswissenschaftlern. Passen Sie sie an Ihr tägliches Leben an und übernehmen Sie sie noch heute, um gesund zu sein und das Leben in vollen Zügen zu genießen!

Gesund zu sein bedeutet in erster Linie, keine körperlichen Probleme zu haben. Gesundheit umfasst aber auch das geistige und soziale Wohlbefinden. Der Gesundheitszustand variiert auch je nach Alter und Lebensstil (tägliche Aktivitäten, Ernährung, Schlaf, Umwelt usw.). Gesunde Menschen können also als geistig ausgeglichen und sozial erfüllt beschrieben werden und erfreuen sich eines vollständigen und dauerhaften körperlichen Wohlbefindens.

Was ist gute Gesundheit?

Eine gute Gesundheit ist eher ein Ziel als ein Zustand, und zwar aus mehreren Gründen. Erstens, weil der körperliche Zustand bei ein und derselben Person von einem Moment (Alter) zum anderen variiert, abhängig von ihrer Aktivität, ihrer Ernährung, den Schlafstunden, die sie sich gönnt oder verweigert, ihrer Umgebung usw.

Zweitens, weil der menschliche Körper nicht statisch ist: Er verändert sich ständig. Zwischen der Empfängnis und dem Erwachsenenalter entwickeln sich die Organe fast ununterbrochen weiter (man geht zum Beispiel davon aus, dass die Entwicklung des Gehirns erst im Alter von 25 Jahren aufhört). Nach dem Erwachsenenalter verändert sich der Körper weiter, je nachdem, ob man ihn anregt oder ihn schlummern lässt; und natürlich altert er unter dem kombinierten Einfluss von körperlicher Aktivität, Umwelt, Ernährung, normalen Ereignissen (Schwangerschaft(en), Stillen) oder zufälligen Lebensereignissen.

Wir können jedoch feststellen, ob jemand "gesund" ist oder nicht. Und das ist relativ einfach.

In den entwickelten Ländern sind Menschen, die ohne Behinderungen und chronische Krankheiten geboren werden, meist gesund, weil sie gut ernährt sind. Wenn sie "krank" sind, ist das nur vorübergehend - sie haben eine Erkältung, Bronchitis oder Gastroenteritis, die innerhalb von acht Tagen spontan ausheilt, weil ihr Immunsystem die Arbeit erledigt.

Manche Menschen, die mit einer Behinderung geboren werden, sind trotz dieser Behinderung sehr gesund. Ein Mensch, der taub oder sehbehindert ist oder sogar ohne Arm geboren wurde, kann vollkommen gesund sein. Selbst wenn die Behinderung sehr peinlich ist und ihr soziales Leben beeinträchtigt, beeinträchtigt sie nicht notwendigerweise ihre allgemeine Gesundheit oder psychische Gesundheit.

Ebenso können manche Menschen mit chronischen Erkrankungen (saisonale Pollenallergie, Migräne) ansonsten völlig gesund sein und es auch bleiben. Allergien können durch einen Umzug in eine andere Region (oder eine entsprechende Behandlung) verschwinden; Migräne kann nach den Wechseljahren (bei Frauen) oder nach einem Arbeitsplatzwechsel oder der Lösung familiärer Probleme (bei beiden Geschlechtern) nachlassen. Menschen mit saisonalen Allergien oder Migräne sind nicht in schlechter Verfassung. Sie haben eine körperliche Besonderheit, die manchmal belastende Symptome verursacht, aber ihre zukünftige Gesundheit nicht beeinträchtigt.

Wenn man nichts Besonderes hat, wie kann man dann wissen, ob man gesund ist?

Meistens machen wir uns nur in zwei Fällen Sorgen um unsere Gesundheit

1° wir fühlen uns nicht wohl

2° wir fühlen uns nicht schlecht, aber wir möchten, dass es anhält.

Mir geht es nicht gut, bin ich krank?

Nehmen wir den ersten Umstand. Man kann sich gelegentlich unwohl (oder krank) fühlen (wie in den oben erwähnten Fällen einer leichten Atemwegs- oder Verdauungsinfektion). Aber im Allgemeinen heilen alle gutartigen Krankheiten innerhalb von ein bis zwei Wochen spontan aus. Alles, was weniger als acht Tage dauert, ist also a priori gutartig (zwischen acht und fünfzehn ist es das wahrscheinlich auch).

Einige häufige Symptome sind schmerzhaft, bedeuten aber nicht, dass Sie ungesund sind:

Mechanischer SchmerzSchmerzen in einer Gliedmaße oder im Rücken sind nicht zwangsläufig ein Zeichen für eine schlechte Gesundheit (oder Krankheit). Wenn diese Schmerzen in bestimmten Positionen oder nach bestimmten Bewegungen auftreten, sind sie höchstwahrscheinlich muskulär bedingt und nicht ernsthaft. Die Muskeln des Körpers schmerzen, wenn sie überbeansprucht werden. Schmerzen sind eine Warnung, nicht unbedingt ein Symptom für eine Krankheit. Gelegentliche Schmerzen (vor allem, wenn sie nur von kurzer Dauer sind) sind kein Grund zur Sorge.

Verdauungsstörungen (Verstopfung, beschleunigter Stuhlgang, Sodbrennen): Ihre Kürze (wiederum weniger als acht Tage) ist ein Zeichen für ihre Gutartigkeit. Wenn sie länger als acht Tage andauern (oder wenn sie so stark sind, dass sie das tägliche Leben beeinträchtigen), sollten sie untersucht werden, aber das macht sie nicht ernst.

ErmüdungMüdigkeit ist kein Zeichen von Krankheit, sondern ein Signal des Gehirns, das uns mitteilt, dass wir zu viel tun (oder erleiden). Mit anderen Worten: Wir behandeln nicht die Müdigkeit, sondern die Ursachen der Müdigkeit. Die erste Behandlung für Müdigkeit (wenn möglich) ist Ruhe und Schlaf. Manchmal wissen wir nicht, wie wir anhalten und ausruhen können. Wir müssen unsere Lieben bitten, uns zum Aufhören zu zwingen.

AppetitlosigkeitJeder darf eine Mahlzeit auslassen (auch Kinder über zwei Jahre, wenn sie zu beschäftigt sind, um zu essen). Das Auslassen einer Mahlzeit war (ist) ernst, wenn die Bevölkerung hungert. In Überflussländern wie Westeuropa oder Nordamerika ist das nicht der Fall. Mütter werden immer ein Interesse daran haben, nicht mit ihrem Kind zu streiten, wenn es keinen Hunger hat. Wie einer meiner Chefs als Kinderarzt zu einer besorgten Mutter sagte: "Ihr Kühlschrank und Ihre Schränke sind voll. Ich habe noch nie ein Huhn auf einem Haufen Getreide verhungern sehen."

Was sind die Anzeichen dafür, dass man krank sein könnte?

Müdigkeit, die sich nicht durch Schlaf und Ruhe beheben lässt, und ein erheblicher Energiemangel am Morgen nach dem Aufstehen, und zwar über mehrere Wochen hinweg;
Appetitlosigkeit, die sich nicht auf eine einzige Mahlzeit bezieht, sondern auf mehrere, über mehrere Tage oder Wochen;
ein regelmäßiger und deutlicher Gewichtsverlust (mehrere Kilo in einigen Wochen) bei jemandem, der keine Diät macht
ein Verschwinden des sexuellen Verlangens, wenn es vorher gut war (NB: bei der Frau kann das vorübergehende Verschwinden des Verlangens mit vielen harmlosen Dingen zusammenhängen, angefangen bei ungeeigneter hormoneller Empfängnisverhütung... Beim Mann vor dem sechzigsten Lebensjahr ist das dauerhafte Verschwinden des Verlangens nie harmlos).

Diese Symptome sollten Sie veranlassen, einen Arzt aufzusuchen.

Was sind die Anzeichen dafür, dass man gesund ist?

Ich fühle mich gut, aber ich möchte, dass es anhält. Was sollte ich dagegen tun?

Sie fühlen sich gut, schon immer (Sie haben vielleicht hier und da Schmerzen oder eine Grippe, aber das hält nie lange an)
Ihr Gewicht ist stabil, nicht zu hoch oder zu niedrig
Sie essen sich satt (nicht mehr) und haben einen guten Appetit
Sie schlafen gut, und wenn Sie weniger schlafen, holen Sie das in der nächsten Nacht oder den nächsten Nächten nach.
Sie waren noch nie wegen einer Blinddarmentzündung oder eines kleinen Unfalls im Krankenhaus
Sie nehmen keine Dauermedikamente ein
Sie sind nicht völlig sesshaft (Sie gehen mindestens eine halbe Stunde pro Tag)
Sie rauchen nicht
Sie haben eine regelmäßige und angenehme sexuelle Aktivität
Ihre Eltern sind bei recht guter Gesundheit und/oder haben das siebzigste Lebensjahr ohne größere gesundheitliche Probleme erreicht
Sie kommen recht gut mit Ihrem Ehepartner aus
Ihre Kinder (falls Sie welche haben) sind zwar lästig, aber in guter Verfassung
Sie haben keine (allzu großen) Geld- oder Arbeitssorgen

Sie haben also guten Grund zu der Annahme, dass es so bleiben wird. Genießen Sie das Leben. Sie wissen nicht, wie lange es dauern wird (niemand weiß das), aber wenn Sie es leben, können Sie genauso gut Ihr Bestes tun, um es gut zu machen...

Gesundheitstipps für die Ernährung

Was sollten wir essen, um gesund zu bleiben? Ernährungsrichtlinien, die auf epidemiologischen und klinischen Studien beruhen und mit mechanistischen Daten gekoppelt sind, ermöglichen bereits eine Antwort auf diese Frage. Ich rate dazu, Nüsse und Hülsenfrüchte in die Ernährungsempfehlungen aufzunehmen und gleichzeitig den Verzehr von tierischen Proteinen zu reduzieren.

Um gesund zu leben, sollten Sie auf eine ausgewogene Ernährung achten:

Wählen Sie unverarbeitete Produkte;
regelmäßig Obst und Gemüse der Saison essen;
wählen Sie Lebensmittel, die aus einer gesunden Landwirtschaft stammen, die den Einsatz von Pestiziden einschränkt;
Führen Sie Nüsse ohne Salzzusatz und Getreideprodukte in Ihre Ernährung ein (außer bei Allergien);
Versorgen Sie Ihren Körper regelmäßig mit Flüssigkeit, indem Sie Wasser trinken;
Schränken Sie den Verzehr von rotem Fleisch, Wurstwaren, Salz und zuckerhaltigen Produkten ein.
Weitere Tipps zur Verbesserung Ihrer Gesundheit

Weitere Tipps zur Verbesserung Ihrer Gesundheit

Tipps zur Verbesserung Ihrer Gesundheit beschränken sich nicht auf die Ernährung. Auch der Schlaf ist ein Element, das einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit haben kann.

Für einen guten und erholsamen Schlaf empfehlen Ärzte

eine feste Matratze für übergewichtige Menschen;
eine leicht feste Matratze für Menschen mit Rückenschmerzen;
eine weiche Matratze für dünne Menschen, die Unterstützung brauchen.

Der gesundheitliche Nutzen von körperlicher Aktivität ist ebenfalls seit vielen Jahren erwiesen und dokumentiert. Wenn Sie also die Möglichkeit haben, sollten Sie sich regelmäßig körperlich betätigen oder aktiv mobil sein (zu Fuß gehen, Rad fahren usw.), um gesund zu bleiben.